Unternehmen bereiten sich auf Euro-Krise vor – und Betriebsräte- was tun?“

Was ist nun für Betriebsräte zu tun? Die Unternehmen bereiten sich auf die Euro-Krise vor. Die Unsicherheiten nehmen zu, die Investitionsvorhaben werden ausgesetzt oder ganz zurück gefahren. Das dritte Mal in Folge wird weniger in Anlagen und Maschinen investiert, laut Zahlen des Statistischen Bundesamtes; im Frühjahr betrug der Rückgang der Investitionen 2,3 %. ( vgl. FtD v. 24.8.12, S. 1) In der Automobilindustrie weitet sich Kurzarbeit aus. Betriebsräte müssen sich diesen Herausforderungen stellen, es ist angebracht im Wirtschaftsausschuss Informationen einzufordern. „Klare Fragen stellen, welche Investitionen werden zurück gestellt; die Gründe hinterfragen und beleuchten. Welche Maßnahmen plant die Geschäftsleitung tatsächlich, welche Auswirkungen werden die Maßnahmen auf die Beschäftigten haben,“ so Rainer Mempel, Sprecher des Instituts IBAS aus Krefeld.
„Überall dort, wo die Arbeitszeitkonten nicht ausreichend gefüllt sind, wird Kurzarbeit nur ein begrenztes Mittel sein, betriebsbedingte Kündigungen zu verhindern,“ so Mempel. „Wenn es keinen Wirtschaftsausschuß gibt, dann hat der Betriebsrat Rechte gem. § 80 BetrVG alle Informationen zu verlangen! Er muss es nur tun!

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