In den Verhandlungen um die strategische Neuausrichtung des Industriekonzerns ThyssenKrupp haben IG Metall und der Konzernbetriebsrat wichtige Forderungen durchgesetzt. In der Vereinbarung „Zukunft und Beschäftigung“ wird folgendes festgelegt:
– Keine betriebsbedingten Kündigungen bei der strategischen Weiterentwicklung
– Umsetzung aller geplanten Investitionen
– Durch neue Eigentümerstrukturen bessere Entwicklungsmöglichkeiten als unter dem Konzerndach
– Einbeziehung der Arbeitnehmervertreter in alle Veränderungsprozesse von Anfang an durch Begleitkommissionen und bei der Umsetzung (durch Integrationsbeiräte)
– Zusicherung, dass nur ein sogenannter „Best Owner“ (bester Eigentümer) zum Zuge kommen kann. Das heißt: Zusagen zu Arbeitsplätzen, Standorten, sozialen Errungenschaften und Mitbestimmung.
Quelle: Schnellinformation 4 – Der Betriebsrats-ARGE Stainless Global vom 11.05.2011